Sustainable buildings and green building certifications

Mit Tarkett zur Green-Building-Zertifizierung

Weltweit betrachtet erfolgt der größte Energieverbrauch durch den Gebäudesektor. Gebäude machen mehr als ein Drittel des gesamten Endenergieverbrauchs aus und sind eine ebenso bedeutende Quelle für Kohlenstoffdioxidemissionen (CO2). Im Zeitalter des Klimawandels spielt der Übergang zu nachhaltigen Gebäuden eine entscheidende Rolle, um dem Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2050 näher zu kommen. Es sollte also immer stärker Wert auf die „grünen“ Nachweise eines Gebäudes gelegt werden.

Was sind Green-Building-Zertifizierungen?

Eine Green-Building-Zertifizierung ist ein Programm oder Bewertungssystem, das Gebäude auszeichnet, die auf umweltverträgliche Weise entworfen, gebaut und betrieben werden. Im Rahmen dieser Programme werden Gebäude auf Grundlage verschiedener Kriterien bewertet, darunter Energieeffizienz, Wasserverbrauch, Umweltqualität in Innenräumen, Materialauswahl und Nachhaltigkeit des Standorts.

Sustainable residential buildings

Die wichtigsten Green-Building-Zertifizierungen

BREEAM

Die „Building Research Establishment Environmental Assessment Method“ wurde ursprünglich in Großbritannien eingeführt, ist heute jedoch beinahe weltweit vertreten.

LEED

„Leadership in Energy and Environmental Design“ ist das bekannteste und derzeit am häufigsten verwendete Green-Building-Bewertungssystem.

DGNB

Die „Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen“ (DGNB) bietet seit 2007 Green-Building-Zertifizierungen an. Das Bewertungssystem wird seither auch außerhalb von Deutschland zunehmend genutzt. Es gibt u.a. eine internationale Version.

WELL

WELL ist eine Green-Building-Zertifizierung aus den USA, die sich ausschließlich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Gebäudenutzern konzentriert.

Green-Building-Zertifizierungen erreichen

Die Einbeziehung von Green-Building-Zertifizierungen in ein Bauvorhaben erfordert eine bewusste und systematische Herangehensweise und eine gute Organisation. Die nachstehenden Überlegungen können sich von Zertifizierung zu Zertifizierung unterscheiden, geben jedoch einen interessanten Überblick über die zu befolgenden Schritte.

  1. Lassen Sie sich von einem Nachhaltigkeitsexperten bzw. Auditor beraten.
  2. Wählen Sie die passende Green-Building-Zertifizierung für Ihr Vorhaben aus.
  3. Anschließend startet der Nachhaltigkeitsberater das Zertifizierungsverfahren.
  4. Stellen Sie ein Projektteam aus Fachleuten zusammen, um sicherzustellen, dass alle die Zielsetzungen des Vorhabens kennen.
  5. Entwickeln Sie einen Nachhaltigkeitsplan/-überblick, in dem die zu unternehmenden Schritte beschrieben werden, mit denen Sie die Kriterien der gewählten Green-Building-Zertifizierung erfüllen möchten.
  6. Lassen Sie Ihr Vorhaben am Ende jedes Schrittes von einem Nachhaltigkeitsberater überprüfen.
  7. Für die meisten Zertifizierungen wird am Ende der Entwurfsphase ein Zwischenzertifikat ausgestellt.
  8. Nachhaltige Baukonzepte und -praktiken müssen umgesetzt und dokumentiert werden.
  9. Erst nach Fertigstellung wird nach entsprechender Prüfung und Erfüllung der Anforderungen das finale Zertifikat von der Zertifizierungsstelle übergeben.
  10. Nach der Übergabe des Gebäudes können andere Arten von Zertifizierungen für die Nutzungsphase angestrebt werden.

Wie lange es dauert, bis Sie eine Green-Building-Zertifizierung erhalten, kann variieren. Zertifizierungen im Zusammenhang mit der Entwurfsphase werden in der Regel einige Monate nach deren Ende ausgestellt. Was die Zertifikate für den Bau des Gebäudes betrifft, so können sie einige Monate nach der Übergabe des Gebäudes ausgestellt werden.

Nachhaltiges Geschäftsgebäude

Welchen Beitrag können Bodenbeläge von Tarkett leisten?

Bodenbeläge können eine wichtige Rolle für die Green-Building-Zertifizierung spielen, da sie einen wesentlichen Teil des Innenausbaus ausmachen. Tarkett-Böden können folgendermaßen zur Zertifizierung beitragen:

  • Abfallreduzierung durch unser ReStart-Programm, das das Recycling von Teppichfliesen, Linoleum oder Vinylboden ermöglicht. Das bedeutet weniger Abfall für Mülldeponien oder Verbrennungen. Dadurch entstehen weniger Kohlenstoffemissionen.
  • Die Nutzung nachhaltiger Inhaltsstoffe, die recycelt werden können, erneuerbar sind oder aus biologischen Quellen stammen.
  • Bessere Innenraumluftqualität durch Produkte mit niedrigen bis extrem niedrigen Emissionen von flüchtigen organischen Stoffen (VOC) und Formaldehyd und erbesserter akustischer und optischer Komfort.

Die Wahl nachhaltiger Bodenbeläge von Tarkett und die Umsetzung bewährter Verfahren können zur allgemeinen Nachhaltigkeit eines Gebäudes und zur Green-Building-Zertifizierung beitragen.

*Homogene Böden (nach 2011), iD Square (nach 2018), LVT-Klick-Kollektionen, heterogene Böden mit loser Verlegung und Vinylbodenrollen (Verlegung ohne Verklebung unter 50 m2).

DESSO Teppichfliesen im Bürogebäude
Großraumbüro mit DESSO Teppichfliesen

„Green Building Cards“ von Tarkett

In unserer Green Bulding Card finden Sie Informationen über die Recyclingfähigkeit, VOC- und Formaldehyd-Emissionen und den gesamten CO2-Fußabdruck unserer Hauptprodukte, zusammen mit ihrem potenziellen Beitrag zur Green-Building-Zertifizierung.

Diese Daten sind für die folgenden Zertifizierungssysteme relevant: BREEAM, LEED, DGNB, WELL, SKA Rating, HQE, Greenstar, MILJO, NF HABITAT HQE und HQM.

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Weitere Informationen über Green Building Cards von Tarkett und darüber, wie Sie diese optimal nutzen, finden Sie in unserem Leitfaden. Hier erfahren Sie, welchen Beitrag unsere Böden zu den jeweiligen Green-Building-Zertifizierungen leisten können.

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